Manuelle Lymphdrainage
© SEER – U.S. National Cancer Institute’s Surveillance, Epidemiology and End Results (SEER) Program
Die Manuelle Lymphdrainage ist eine Therapieform der physikalischen Medizin und hat das Ziel, ein gestörtes Gleichgewicht zwischen der Menge von Gewebsflüssigkeit und der Leistungsfähigkeit der Lymphbahnen wiederherzustellen.
Mit sanften rhythmsichen Druckimpulsen wird der Abfluss von Gewebsflüssigkeit über das Lymph- & Venensystem gefördert. Diese Technik hat eine stark entspannende, schmerzlindernde, regenerierende und beruhigende Wirkung und ist essentiell zur Anregung /Aktivierung der Immunabwehr.
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Das Lymphsystem fungiert als Transportsystem und schafft Stoffwechselschlacken aus dem Gewebe und resorbierte Nahrungsstoffe, vor allem Fette, aus dem Darm. Lymphknoten haben auch die Funktion Bakterien, Fremdkörper und Entzündungsstoffe zurück zu halten um die weitere Ausbreitung im Organismus zu verhindern. Durch manuelle Lymphdrainage können solche Entzündungsgeschehen vermindert werden und weiterlaufend zu einer Schmerzreduktion führen.
Die Anwendungsbereiche der Manuellen Lymphdrainage
- Lymphödeme (z.B: nach Lymphknotenentfernung bei Krebserkrankungen)
- traumatische Schädigungen (z.B: Hämatome, Distorsionen, Muskelfaserrisse, Behandlungen nach Luxationen)
- Nachbehandlung bei Frakturen
- Wundheilungsstörungen
- Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
- chronische Entzündungen
- Arthrose mit Schwellungsgeschehen
- Sehnenscheidenentzündungen
- Carpaltunnelsyndrom
- Akne, Cellulite
- Tränensäcke
- Vorbeugung in der Schwangerschaft (z.B: Vermeidung von Beinödemen und Schwangerschaftsstreifen)
Die Kontraindikationen
- akute Infektionen
- akute Thrombose mit Emboliegefahr
© Cancer Research UK – Original email from CRUK, CC BY-SA 4.0
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